Hannover beschloss 1965 den U-Bahn-Bau, startete am Waterlooplatz, erreichte 1971 den Kröpcke; ein riesiges Projekt.
Im Juni 1965 traf der Stadtrat von Hannover eine wegweisende Entscheidung: Die Landeshauptstadt sollte eine U-Bahn erhalten. Dieser historische Beschluss legte den Grundstein für die beinahe 30 Jahre lang anhaltende Großbaustelle im Zentrum der Stadt. Sie trug den Titel "Das große Loch".
Am Waterlooplatz begann im Jahr 1965 mit dem ersten Rammschlag das ehrgeizige Projekt des U-Bahn-Baus. Sechs Jahre später hatte dieses immense Unterfangen das Herz der Stadt erreicht: den Kröpcke. Als zentraler Knotenpunkt des hannoverschen Stadtbahnnetzes wurde hier 1971 die größte Baugrube ausgehoben, die die Stadt je gesehen hatte. Mit einer Tiefe von 25 Metern und einer Größe, die es erforderte, 50.000 Lastwagenladungen Erde abzutransportieren, markierte sie das eindrucksvolle Zentrum der Bauarbeiten.