Der hannoversche »Totalkünstler« Timm Ulrichs (* 1940 in Berlin) tritt seit Ende der 1960er Jahre mit seinen Kunstaktionen in der Stadt in Erscheinung. Seine Arbeiten haben allerdings häufig temporären Charakter. Die Installation ist deshalb die einzige des Künstlers, die dauerhaft im öffentlichen Raum der Stadt präsent ist. Sie entstand zunächst ortsunabhängig und wurde schließlich im Zusammenhang mit dem Gebäude des Sparkassenverbandes Niedersachsen platziert. Das Wortspiel im Titel ist typisch für Ulrichs‘ kritischen Blick auf Sprache und verortet die von dessen eigenem Kopf abgegossenen Objekte zwischen inhaltlich abstraktem Mahnmal und ironischer Stadtgestaltung. Ursprünglich war ein urbanerer Standort wie der Platz um die Marktkirche vorgesehen – am aktuellen Ort will die Installation entdeckt und erschlossen werden, zwingt zum Innehalten. Die Arbeit ist Teil der Kunstsammlung des Sparkassenverbandes Niedersachsen. Eine weitere Arbeit von Timm Ulrichs befindet sich – halböffentlich und durch eine Glasfassade gut sichtbar – im Foyer des VGH-Neubaus im nahegelegenen Warmbüchenkamp: »Die Lieblingsfarben der Niedersachsen« wurde im Jahr 2009 installiert. » Standort: Schiffgraben (neben dem Sparkassenverband Niedersachsen)