Die Kestner Gesellschaft befindet sich im Zentrum Hannovers und gehört zu den größten und bekanntesten Kunstvereinen in Deutschland.
Kestner Gesellschaft
Die Kestner Gesellschaft befindet sich im Zentrum Hannovers und gehört zu den größten und bekanntesten Kunstvereinen in Deutschland. Auf 1.300 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigen international bedeutende Künstlerinnen und Künstler hier ihre jeweils aktuellsten Arbeiten. Ausstellungen von bekannten Größen wie Joseph Beuys, Cindy Sherman, Santiago Sierra oder Andy Warhol waren bereits zu sehen. 2016 hatte das Museum bereits 100-jähriges Jubiläum. Ausstellungen und Führungen
Ausstellungen und Führungen
Bisher fanden über 700 Ausstellungen von international anerkannten Künstlerinnen und Künstlern in den Räumlichkeiten der Kestner Gesellschaft statt. Die wechselnden Ausstellungen werden für verschiedene Altersgruppen ansprechend gestaltet. Kostenfreie Führungen, spannende Vorträge und kreative Workshops bieten abwechslungsreiche Möglichkeiten, um die Kunst aktiv zu erleben. Auch ein kostenloses Kino, die Cinémathèque, bietet die Kestner Gesellschaft. Im Zuge der Digitalisierung erweitert das Museum außerdem sein Angebot stetig auch im digitalen Rahmen.
Der Eintritt zum Café, der Cinémathèque sowie dem Buchladen sind frei.
Gertrude Stein Café in der Kestner Gesellschaft
Café Tender Buttons
Die Kestner Gesellschaft lockt in der ersten Etage mit dem Café Tender Buttons.
1916 wurde die Kestner Gesellschaft zur Förderung des Kunstlebens in Hannover von Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Darunter waren einflussreiche Hannoveraner wie Hermann Bahlsen und August Madsack. Der neue Verein wurde nach dem Hannoveraner Diplomaten, Kunstwissenschaftler und Archäologen August Kestner benannt. Ziel der Neugründung war es, den Anschluss an die Moderne nicht zu verpassen und auch internationale Künstler und Künstlerinnen nach Hannover zu locken. 1936 wurde die Kestner Gesellschaft aufgrund des Drucks der Nationalsozialisten zur Schließung gezwungen. 1948 eröffnete die Kestner Gesellschaft nach Kriegsende wieder und wuchs in den nächsten Jahrzehnten zu einer internationalen Größe in der Kunstszene heran. 1997 zog die Kestner Gesellschaft in das neue Haus in der Goseriede, das ehemalige Goseriedebad.