Der Bundesfreiwilligendienst ist die Gelegenheit soziale Berufe kennen zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und sich für die Gesellschaft einzusetzen.
In einen sozialen Beruf hineinschnuppern? Wartesemester sammeln? Neu orientieren? Wer noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz gefunden hat, kann mit dem Bundesfreiwilligendienst die Zeit bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn sinnvoll überbrücken und interessante Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Für bestimmte Ausbildungs- und Studiengänge kann die BFD-Dienstzeit sogar als Praktikum angerechnet werden.
Der Bundesfreiwilligendienst wendet sich an alle Menschen, die sich für die Gesellschaft einsetzen wollen. Alter, Geschlecht oder die Art des Schulabschlusses spielen dabei keine Rolle. Voraussetzung ist nur, dass die Vollzeitschulpflicht erfüllt ist. Der Einsatz in einer gemeinnützigen Einrichtung dauert in der Regel ein Jahr, mindestens aber sechs und höchstens achtzehn Monate.
Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld von bis zu 423 Euro monatlich (Stand 2022). Sie sind während ihrer freiwilligen Dienstzeit Mitglied in der gesetzlichen Kranken-, Renten-, Pflege-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung. Die gesamten Beiträge, also sowohl der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmeranteil, werden von der Einsatzstelle gezahlt. Eltern von volljährigen Freiwilligen können bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres der Kinder Kindergeld erhalten.
Auf der Internetseite www.bundesfreiwilligendienst.de finden Sie viele weitere Informationen und eine Einsatzstellensuchfunktion. Sie können sich aber auch direkt an eine Einsatzstelle wenden oder einen der Beraterinnen und Berater des Bundesamtes ansprechen, die Kontaktdaten sind ebenfalls auf der genannten Webseite aufgeführt.