Autoren und Bücher aus der Sciene Fiction Welt
Science Fiction in Hannover
Ein Einblick in Hannovers Science Fiction Szene.
Perry Rhodan Neo: Raumzeit-Rochade
Mit Band 89 des Perry-Relaunchs „Perry Rhodan Neo“, dem Roman „Tschato, der Panther“, feierte der hannoversche Science-Fiction-Autor Michael H. Buchholz seinen Einstieg in die Serie. Zahlreiche weitere Veröffentlichungen folgen dem Debüt. Gemeinsam mit seinem Freund Rüdiger Schäfer prägte er außerdem die Rhodan-Schwesterserie „Atlan“ maßgeblich mit.
Darum geht’s:
Das Jahr 2038 beginnt für den Widerstand der Menschen gegen die arkonidischen Besatzungstruppen mit einem herben Rückschlag: Der Versuch, in der Silvesternacht den militärischen Oberbefehlshaber auszuschalten, scheitert. Nun sinnt der Feind auf Rache. Die Freiheitskämpfer Julian Tifflor und seine Freundin Mildred sollen heimlich an Bord eines Raumschiffs der Besatzer eindringen, um es von innen zu sabotieren. Auch diese Mission droht zu scheitern. Doch dann erhalten die Widerständler ungeahnte Unterstützung. Der Polizist Nome Tschato, auch genannt „Der Panther“, entdeckt ihr Vorhaben und will ihnen bei der Umsetzung helfen…
Der Sternenschöpfer
Der Roman stammt aus der Feder des britischen Autors Olaf Stapleton. Ins Deutsche übersetzt haben ihn allerdings die beiden Hannoveraner Wolfgang Thadewald und Thomas Schück. Thadewald galt bis zu seinem Tod im Jahr 2013 als einer der bedeutendsten Kenner der Werke des französischen Science-Fiction-Autors Jules Verne. Schück hat im Laufe seiner Karriere zahllose Werke namhafter Autoren des Genres übersetzt und auch selbst diverse Science-Fiction-Kurzromane veröffentlicht.
Darum geht’s:
Ein Mensch verlässt seine kleine Welt und durchstreift die Weiten des Alls. Er begibt sich auf die Suche nach anderen Lebewesen und stößt schließlich auf eine Welt, auf der Wesen leben, die den Menschen nicht unähnlich sind. Der Kosmonaut forscht weiter und findet schließlich heraus: Alle Lebewesen, denen er auf seiner Reise durch Raum und Zeit begegnet, haben das gleiche Ziel – das größte Geheimnis aller Zeiten und Räume zu enträtseln: das Geheimnis des Sternenschöpfers.
Lila Zukunft und hellgelbe Liebe
Gero Reimann ist Autor zahlreicher Kurzgeschichten und Essays im Bereich Science-Fiction. Sein Roman „Lila Zukunft und hellgelbe Liebe“ erschien 1984 im Heyne-Verlag.
Darum geht’s:
Die Menschen haben die Erde zerstört. Nur noch Daten, gespeichert auf unzähligen Festplatten, erinnern an ihre Existenz. Es sind jedoch tote Informationen, mit denen niemand mehr etwas anzufangen weiß. Bis zu dem Tag, als die „Vagrants“ aus ihrem langen Schlaf erwachen, eine Schauspieltruppe, die in ihrem uralten bananenförmigen Raumschiff die Galaxis durchstreifen. Sie kommen in die Kolonien und erwecken die unverständlichen Legenden der Erde zu neuem Leben.
Das Haus der blauen Aschen
Niklas Peinecke ist in der Science-Fiction-Szene eigentlich durch seine ausgefallenen Kurzgeschichten bekannt. „Das Haus der blauen Aschen“ ist der erste längere Roman des Hannoveraners und zugleich der erste Teil einer Trilogie: Die Fortsetzungen „Die Seelen der blauen Aschen“ und „Die Sonnen der Seelen“ erschienen 2015 und 2016 im Wurdack-Verlag.
Darum geht’s:
Die junge Astrophysikerin Farne stößt während langweiliger Routinearbeiten auf den braunen Zwergstern ERC 238, von dem ein ungewöhnliches Signal ausgeht. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um dem rätselhaften Himmelskörper gemeinsam mit ihrem Freund und heimlichen Geliebten einen Besuch abstatten zu können. Als die Expedition endlich losgeht, ist die Freude zunächst groß. Doch dann häufen sich unerklärliche Vorfälle: Der Bordarzt verschwindet und wird durch eine undurchschaubare Kollegin ersetzt, Geräte fallen aus, Spuren einer untergangenen Zivilisation werden entdeckt. Als Farne sich der Gefahr bewusst wird, die von ERC 238 ausgeht, ist es für eine Rückkehr bereits zu spät.
Maddrax – Die dunkle Zukunft der Erde
Maddrax ist eine postapokalyptische Romanheft-Serie, die die Genres Science-Fiction, Fantasy, Horror und Abenteuer in sich vereint. Der erste Teil „Die dunkle Zukunft der Erde“ stammt aus der Feder des Hannoveraners Bernd Frenz, der das Heft damals unter seinem Pseudonym Brian Frost veröffentlichte. Frenz schrieb auch mehrere Romane der berühmten Perry-Rhoda-Reihe. 2005 verfasste er außerdem mit Claudia Kern den Science-Fiction-Roman „S.T.A.L.K.E.R. – Shadow of Chernobyl: Todeszone“, der die Vorgeschichte des gleichnamigen Endzeit-Computerspiels erzählt.
Darum geht’s:
Ein gewaltiger Komet besiegelt das Schicksal der menschlichen Zivilisation. Eine neue Eiszeit bricht an. Erst nach über 400 Jahren ziehen sich die Gletscher langsam zurück. Die Überlebenden aber fristen ein Dasein in Barbarei, Anarchie und Gewalt. Commander Matthew Drax, ein Pilot, gelangt durch ein Zeitloch in diese unbekannte Welt. Fortan wartet das Abenteuer auf ihn.
Treffen unter Gleichgesinnten
Noch nicht genug? Einmal im Monat treffen sich Scifi-Begeisterte der SF-Gruppe Hannover in Ricklingen und tauschen sich über Literatur- und Filmempfehlungen aus. Die Spannbreite der besprochenen Themen reicht von Perry Rhodan über „Star Trek“ und „Star Wars“ bis zu Klassikern wie Jules Verne. Zudem organisiert die SF-Gruppe Hannover regelmäßig Rollenspielrunden oder Kinoabende.