Presseinformation der HVG
Endspurt beim 25. Internationalen Feuerwerkswettbewerb in Herrenhausen
Der Vorverkauf ist bereits beendet – 500 Karten sind jedoch noch am Veranstaltungstag ab 16 Uhr an der Abendkasse erhältlich.
Der 25. Internationale Feuerwerkswettbewerb Herrenhausen geht in seine letzte Runde: An diesem Samstag, 19. September, bestreitet das schwedische Pyrotechnikteam „Göteborgs FyrverkeriFabrik“ das Abschlussfeuerwerk.
Die Zuschauer können sich auf ein fulminantes Finale freuen – schließlich ist das schwedische Team bereits viermaliger Gewinner des Internationalen Feuerwerkswettbewerbs in den Herrenhäuser Gärten. „Das schwedische Team ist ein absoluter Publikumsliebling und hat ganz sicher wieder eine grandiose Show vorbereitet“, sagt Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der Hannover Veranstaltungs GmbH, die den Wettbewerb organisiert.
Das Team um Martin Hildeberg, das 2015 etwa das Volvo Ocean Race, den Louis Vuitton America´s Cup oder die Speedway Grand Prix Series pyrotechnisch begleitet hat, hat bereits im Frühjahr mit den Vorbereitungen für das Feuerwerk in Hannover begonnen. „Dieser Wettbewerb hat eine ganz besondere Bedeutung für uns“, erzählt Hildeberg. „Er hat unsere Geschichte sehr geprägt, hat uns inspiriert und angespornt. Der Wettbewerb wurde mit den Jahren immer anspruchsvoller und die Konkurrenz immer größer – auch wenn unsere Teilnahme Tradition hat: sie ist eine große Herausforderung!“
Um die Jury und das Publikum in den Bann zu ziehen, haben die Schweden ein Feuerwerk, basierend auf den Komponenten „Gefühl“ und „Präzision“ vorbereitet. Abgerundet wird die Show von einer großen Effekt-Bandbreite mit Material aus der ganzen Welt sowie von Filmmusik und klassischen Stücken. So stehen etwaTschaikowskis „Waltz of the flowers“ oder „I´ve had the time of my Life“ aus dem Filmklassiker Dirty Dancing auf der Playlist.„Unsere Show ist abwechslungsreich, überraschend und unterhaltsam“, verspricht Hildeberg.
Välkommen Sverige – das Rahmenprogramm entführt nach Schweden
Eingestimmt auf das Feuerwerk werden die Besucher mit einem schwedischen Abend. Dabei treffen sie im Großen Garten auf wundersame Baumwesen, Pippilotta aus der Villa Kunterbunt oder Gina Eriksson, die mit einem Selbstbausatz eines schwedischen Möbelhauses zu kämpfen hat. Einen kühlen Gruß aus dem hohen Norden schicken geheimnisvolle Eisfeen und Lichtwesen. In die mystische Welt der Flammen hingegen entführt die Künstlerin Jay Toor das Publikum auf der Kleinkunstbühne mit ihrer einzigartigen Komposition aus Musik, Tanz, Kostüm und Feuerartistik.
Musikalisch nehmen die quirlige A-cappella-Formation „Herzen in Terzen“ (Gartentheater), das deutsch-schwedische Trio „Strömkarlen“ (Probenbühne) sowie „soul control“ (Sonnenuhrbühne) die Gäste mit auf eine Reise nach Schweden – selbstverständlich haben sie auch Abba-Hits im Gepäck! Unmada und der Kinderwaldchor bringen große Lieder für kleine Leute.
Wer gewinnt die Jubiläumsausgabe?
Ob letztlich die Schweden, die Philippinen, die Finnen, die Spanier oder die Italiener als Sieger aus der Jubiläumsausgabe des Wettbewerbs hervorgehen, entscheidet eine zehnköpfige Jury. Zu ihr zählen beispielsweise Experten wie Georg Alef, Chefpyrotechniker der Weco Pyrotechnische Fabrik GmbH, Gabriele Robbert von der Bundesanstalt für Materialforschung oder der Jurysprecher Randell Greenlee von Visual Concepts. Nach dem Abschlussfeuerwerk der Schweden wird gegen 21.45 Uhr der Siegerauf der Bühne im Schlosshof bekannt gegeben. Er kann sich über einen Pokal und ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro freuen.
Entscheidungsgrundlage für die Fachjury sind die Wettbewerbsbedingungen des Internationalen Feuerwerkswettbewerbs – und die sind klar definiert. So dauert das Feuerwerk insgesamt rund 25 Minuten und beinhaltet einen etwa vierminütigen Pflichtteil, der in diesem Jahr zur „Sinfonie Nr. 9“ (Aus der Neuen Welt), 4. Satz: Allegro con fuoco (Ausschnitt), Antonín Dvořák präsentiert wird. In der Kür sind die Pyrotechniker in ihrer Musikauswahl frei. Bei ihrer Inszenierung sollen sie sich an dem barocken Garten orientieren, zudem ist die Mindestanzahl der Bodenelemente festgelegt. Ansonsten jedoch sind der Kreativität und der Bildsprache kaum Grenzen gesetzt. Die Jury bewertet unter anderem die handwerkliche Realisierung, die Fehlerfreiheit, die Qualität, die Vielfalt der Elemente und die Synchronität des Feuerwerks mit der Musik.
Göteborgs FyrverkeriFabrik
Die schwedische Firma wurde 1994 von den früheren Konkurrenten Martin Hildeberg und Anders Hållinder gegründet und ist mittlerweile das größte Unternehmen für Showfeuerwerk in Skandinavien. Seit 2013 ist Martin Hildeberg der alleinige Eigentümer von Göteborgs Fyrverkeri. Hildeberg, sein Team und seine Art, Feuerwerke zu schießen, sind in Hannover wohlbekannt und heiß geliebt: Die schwedischen Pyrotechniker siegten bereits vier Mal beim Internationalen Feuerwerkswettbewerb (2002, 2003, 2004, 2010). Zu ihren weiteren Erfolgen zählen u.a. der 2. Platz bei der Pyronale in Berlin (2012) und der 1. Platz beim Knokke-Heist Festival in Belgien (2007).
Veröffentlicht: 17.09.2015
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