So spannend ist Hören

Die ganze Eilenriede im Ohr

Der Hörspaziergang rund um den hannoverschen Stadtwald: Elf Stationen führen akustisch durch die Eilenriede.

Was geschieht eigentlich mit abgestorbenen Bäumen?

Wie sah die Eilenriede früher aus? Ganz anders als heute. Es gab einzeln stehende Eichen, es gab ausgedehnte Wiesen und wenig Unterholz. Die Leute trieben ihr Vieh zum Weiden in den Wald und holten sich selbst das Holz zum Heizen heraus. Und man hörte auch noch den Wiedehopf im Geäst: Uuhup. Uuhup. Wie eine zarte Hupe. Heute kann man den selten gewordenen Vogel wieder hören. Mit dem Smartphone in der Tasche und dem Kopfhörer auf den Ohren, an Station 3 des Hörspaziergangs "Eilenriede im Ohr". Da geht es um das Holzschlagen und den Eilenriedebeirat.

Elf Hörstationen

hat die Firma Tonspur Stadtlandschaft im Auftrag von Stadt Hannover und Region Hannover produziert und zwischen Emmichplatz und Steuerndieb, zwischen Heiligers Brunnen und Mountainbike-Parcours installiert.

Klang- und geräuschvolle Geschichten aus der Natur

Geboten wird nicht weniger als die ganze Geschichte des Stadtwalds, der der größte Innenstadtwald Europas ist. Und die Gegenwart kommt auch zu ihrem Recht. Wie und warum nach wie vor Pferde in der Eilenriede arbeiten, was mit toten Bäumen passiert, welche Folgen der Klimawandel hat – all das erzählen uns lauter Eilenriede-Experten, vom Förster bis zur Pilzkennerin, in gut 80 Minuten Gesamtspielzeit. Und an jeder Station gibt es einen Vogel zu hören, vom Zaunkönig bis zum Waldkauz.

Das Ganze ist fein komponiert

wie beim "Rad", dem Rasenlabyrinth: Die Musik nimmt das Meditative des Ortes auf, der Track führt durch das Labyrinth und passt sich der Dauer des Wegs an. Man kann alles hintereinanderweg hören oder Stück für Stück. Man kann sich an die Reihenfolge halten oder nicht. Man kann sich die Dateien vorher aufs Handy laden oder an jeder Hörstation per QR-Code abrufen.

...und hier geht's zu den Audiodateien

www.eilenriede-hoeren.de

Zuletzt aktualisiert: 30.05.2024