Der Stadtfriedhof Engesohde ist einer der ältesten und bedeutendsten Friedhöfe Hannovers.
Er wurde zwischen 1861 und 1864 im Stadtteil Südstadt angelegt und erstreckt sich über eine Fläche von 21,7 Hektar. Der Friedhof zeichnet sich durch eine Vielzahl künstlerisch gestalteter Grabdenkmäler und Gruftgebäude aus, die von prominenten Architekten und Künstlern entworfen wurden. Der Haupteingang im Rundbogenstil ist ein Werk des Architekten Ludwig Droste. Eine der markantesten Strukturen ist die Kapelle von Oskar Barnstorf aus dem Jahr 1910.
Historische Bedeutung und Prominente Grabstätten
Der Friedhof wurde als Ersatz für die älteren hannoverschen Gemeinde-Friedhöfe St. Nikolai, Neustädter und Gartenfriedhof geschaffen. Hier befinden sich die Gräber zahlreicher prominenter Persönlichkeiten, darunter die Tänzerin Yvonne Georgi, der Dadaist Kurt Schwitters, der Architekt Georg Laves und viele andere bedeutende Figuren aus der hannoverschen Geschichte.
Architektur und Denkmäler
Zu den bemerkenswerten Bauwerken gehört neben der Kapelle und dem Haupteingang auch eine steinerne Balustrade, die ursprünglich am Schiffgraben stand und nach der Zuschüttung der Wasserstraße im 19. Jahrhundert auf den Friedhof verlegt wurde. Besonders eindrucksvoll sind die kunstvoll gestalteten Familiengräber und Denkmäler, die die Geschichte und das kulturelle Erbe Hannovers widerspiegeln.
Der Stadtfriedhof Engesohde ist nicht nur eine Ruhestätte, sondern auch ein historisches Denkmal und ein Ort der Besinnung und Erinnerung an die vielfältige Geschichte Hannovers und seiner Bewohner.
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Stadtfriedhof Engesohde
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