Auf dem Lehnsgut des Mindener Bischofs gründeten zwei Adlige 1193 ein Augustiner-Doppelkloster, in welchem nebeneinander sowohl Mönche als auch Nonnen lebten. Schon im frühen 13. Jahrhundert wurde es dann ein reines Frauenkloster, das 1543 in ein evangelisches Damenstift umgewandelt wurde. Es war einst sehr vermögend mit Gütern in mehr als 80 Ortschaften. Die heutigen Klostergebäude entstanden in den Jahren 1700-1704.
Das Kloster ist ein Ort der Stille und des Gebetes, der Verkündigung und Seelsorge, der Einkehr, der Gastfreundschaft, des gemeinsamen Lebens und der Pflege des kulturellen Erbes.
Das Kloster öffnet seine Pforte insbesondere für Einzelgäste, deren Lebensthemen und Glaubensfragen sie einen Ort der Stille, des Gebets und der Begleitung suchen lassen. Prägend ist immer der klösterliche Rhythmus von Ora et labora – Bete und arbeite: Wir laden unsere Gäste ein zur Teilnahme an den Tagzeitengebeten sowie zur Mitarbeit in Kloster und Klostergarten.
Seit dem Jahr 2014 beherbergt das Kloster zudem die landeskirchliche Einrichtung inspiratio. Diese hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit einer begleiteten Auszeit.
Mehrmals im Jahr ist der Verein Calenberger Cultour & Co mit Kammerkonzerten im Konventsaal zu Gast. Es musizieren Studierende und Frühstudierende der Musikhochschule Hannover. Das Kloster ist in zu weiten Teilen nicht barrierefrei zugänglich.