Der Hinübersche Garten in Hannover-Marienwerder ist ein bedeutendes Beispiel früher deutscher Landschaftsgärten .
Der Hinübersche Garten in Hannover-Marienwerder ist ein bedeutendes Beispiel früher deutscher Landschaftsgärten und wurde ab 1766 von Jobst Anton von Hinüber gestaltet. Der 40 Hektar große Garten, der heute noch 20 Hektar umfasst, zeichnet sich durch seine malerischen Elemente wie den Teich mit Blumeninsel, das Quantelholz und den Hexenturm aus. Der Park verbindet natürliche und gestaltete Elemente und bietet Einblicke in die Gartenkunst des 18. Jahrhunderts. Besucher können historische Bauwerke und Denkmäler entdecken, darunter den Obelisken auf dem Glockenberg und den Druidenaltar.
Entstehung und Gestaltung
Der Garten entstand auf Ödland nahe dem Kloster Marienwerder und wurde von englischen Gartenanlagen inspiriert, die Hinüber auf einer Reise studierte. Die Planung betonte landschaftliche Schönheit und historische Referenzen.
Wiederherstellung und Erhalt
Im Rahmen der Expo 2000 wurde der Garten umfassend restauriert, wobei ursprüngliche Strukturen und Blickachsen freigelegt wurden. Erneuerungsarbeiten umfassten die Pflege des Wegesystems und die Wiederherstellung von Denkmälern.
Sehenswertes im Park
Teich mit Blumeninsel: Der Teich dient als zentrales Gestaltungselement und bietet idyllische Ausblicke.
Hexenturm: Eine künstliche Ruine, die malerische Aussichten über den Park ermöglicht.
Druidenaltar und Obelisk: Historische Denkmäler, die die reiche Geschichte des Gartens widerspiegeln.
Besuch und Erleben
Der Garten ist Teil des Grünen Rings Hannover und bietet einen Hörspaziergang, der Besuchern die Geschichte und Gestaltungsideen näherbringt. Informationen dazu sind vor Ort oder online verfügbar.
360° Rundgang
Hinüberscher Garten
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