Route 2 durch Hannover
Hannover erfahren - Bult-Route zum Park der Sinne
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MARKIERUNG:
Die Ziele sind jeweils mit roter Schrift auf weißem Grund angegeben
HIGHLIGHTS:
Ernst-August-Denkmal - Kröpcke - Aegidientorplatz - Neues Rathaus - Tierärtzliche Hochschule - Die Eilenriede - Park der Sinne - Exponale
WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES:
Die Bult-Route startet vor dem Bahnhof am Reiter-Denkmal von König Ernst August (Regierungszeit 1837 bis 1851). An der alten Kröpcke-Uhr vorbei, die in den 70er Jahren rekonstruiert wurde und ein beliebter Treffpunkt der Hannoveraner ist, geht es entlang der Georgstraße. Das 1852 eröffnete klassizistische Opernhaus liegt linker Hand. Ziel ist der Aegidientorplatz – wo einst eines der mittelalterlichen Stadttore stand. Der monumentale 97 Meter hohe Kuppelbau – das Neue Rathaus – ist schon vom Weiten zu sehen. Die Auffahrt zur Aussichtsplattform wird mit einem Panoramablick belohnt. Zu Füßen der Gartenkirche sind unter anderem die Gräber von Charlotte Kestner (Goethes Lotte) und Caroline Herschel zu finden. Die Route führt vorbei an der Tierärztlichen Hochschule – 1778 am Clevertor als königliche Ross- und Vieh-Arzney-Schule gegründet, besteht die Hochschule seit 1887. Mit dem Robert-Koch-Platz erreicht man den Stadtteil Bult. Vorbei am Hiroshima-Hain, einem Gedenkhain mit 110 Kirschbäumen, gelangt man zur Großen Bult – bis 1970 befand sich hier Hannovers Pferderennbahn. Weiter geht es durch Hannovers grüne Korridore: durch die Eilenriede, dem größten Stadtforst Europas, entlang zahlreicher Kleingärten in die Seelhorst – ein rund 100 Hektar großes Waldstück. Auf dem Messegelände finden seit 1947 die bedeutendsten Messen der Welt statt und im Jahr 2000 war hier die Welt bei der EXPO zu Gast. Luft, Wasser, Feuer, Erde sorgen im Park der Sinne für sinnliche Vielfalt und die „Gärten im Wandel“ ziehen eine grüne Schneise durch das Pavillon- Gelände. Mit einem Blick vom Kronsberg auf das ehemalige Expo-Gelände mit Plaza und Exponale, eine der größten Fußgängerbrücken Europas, endet die Tour an der futuristischen Endstation der Stadtbahn – zu erkennen an ihrem charakteristischen Glasdach.