Route 5 durch die Stadt Hannover
Hannover erfahren - Die Eilenriede-Route
HIGHLIGHTS:
Maschsee - Döhrener Turm - Große Bult - Stadtwald Eilenriede - Hermann-Löns-Park - Tiergarten - Hindenburgschleuse
WEGBESCHREIBUNG / SEHENS-, WISSENSWERTES:
Die Eilenriede-Route startet an Hannovers Haussee: dem Maschsee. Restaurants, Bootsverleih und das Strandbad haben den See zu einem beliebten Erholungsziel gemacht. Im Sommer zieht das Maschseefest Hunderttausende von Besuchern an. Ein Stück Stadtgeschichte ist der Friedhof Engesohde (angelegt 1861-1864) – hier fanden viele berühmte Hannoveraner ihre letzte Ruhestätte. Einer der schönsten Brunnen in Hannover springt unweit des Döhrener Turms – der Arthur-Menge-Brunnen. Die Brunnenskulptur – drei muntere Lachse, aus deren Mäulern das Wasser strömt – hat der Bildhauer Ludwig Vierthaler (1875 bis 1967) geschaffen. Vorbei an der Pädagogischen Hochschule führt ein Abstecher zum Bismarck-Bahnhof – Hannovers schönstem Vorort-Bahnhof aus dem Jahr 1911. Über die Große Bult, bis 1970 befand sich hier die alte Pferderennbahn, gelangtman nach Bischofshol. Der Legende nach holte hier der Bischof von Hildesheim im Jahre 1533 die hannoverschen Geistlichen ab, die aufgrund der Reformation die Stadt verließen. Durch Hannovers „grüne” Lunge, der Eilenriede, geht es weiter zum Kirchröder Turm. Der Turm der früheren Landwehr ist verschwunden. Eine kleine Gaststätte erinnert an den 1337 erstmals erwähnten Wehrbau. Der Hermann-Löns-Park bildet die Verbindung zwischen Eilenriede und Tiergarten. Angelegt wurde er zwischen 1936-1939 als Kontrast zum Georgengarten. Im Tiergarten sind Damhirsche, Wildschweine und Rehe zu sehen. Der letzte Streckenabschnitt führt nach Anderten. Im Ortskern zeugen Reste dörflicher Bebauung und die mehr als 500 Jahre alte Kapelle von der Vergangenheit. Wahrzeichen ist die Hindenburgschleuse, die Anderter Schleuse, die 1928 vom damaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg eingeweiht wurde.