Ein typisches Steinhuder Haus von 1850 konnte samt Mobiliar zum Museum übernommen werden: Leben, Wohnen und Arbeiten unter einem Dach.
In der Raumaufteilung - Diele, Gute Stube, Küche, Wohn- und Arbeitsstube, Schlafraum, Vorratskammer und Innenhof mit den Ställen entspricht das Gebäude weitgehend der Bauzeit. Das ursprüngliche Mobiliar des Hauses dokumentiert somit die Wohn- und Wirtschaftsverhältnisse einer typischen Steinhuder Familie in den letzten 100 Jahren. Die Einrichtung des Hauses lässt gut erkennen, dass hier sowohl Fischerei und Weberei als auch bäuerliches Wirtschaften und Wohnen unter einem Dach vereint waren.
Neben der Fischereigeschichte sind auch Webkostbarkeiten aus drei Jahrhunderten ausgestellt.
Das angeschlossene Spielzeugmuseum war zuvor im Scheunenviertel Steinhudes untergebracht.Es dokumentiert die bunte Kinderwelt
und die Entwicklung des Spielzeugs. Dabei wird ein breiter Querschnitt über alle wichtigen Spielzeugvarianten aus dem 19. und 20. Jahrhundert
präsentiert. Die sorgfältig ausgewählten, teilweise einzigartigen Exponate werden in einer historischen und zwei rekonstruierten Scheunen, die miteinander verbunden sind, in über 30 Vitrinen präsentiert.
Jährlich finden auch Sonderausstellungen und Aktionstage statt.