Sehenswürdigkeit

Mahnmal Aegidienkirche

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Die Ruine der Aegidienkirche dient heute als Mahnmal.

Die Aegidienkirche befindet sich in der Altstadt nahe dem Aegidientorplatz.

Die Aegidienkirche in Hannover wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist die östlichste der drei Altstadtkirchen. Sie wurde nach dem Heiligen Ägidius benannt und befindet sich nahe dem Aegidientorplatz an der Ecke Breite Straße und Osterstraße. Ursprünglich wurde an dieser Stelle im 10. Jahrhundert eine Kapelle errichtet, die später durch eine romanische Kirche ersetzt wurde. Die heutige gotische Hallenkirche wurde 1347 erbaut und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut. Besonders bemerkenswert ist der barocke Turm, der zwischen 1703 und 1711 eine neue Fassade erhielt. Im Inneren der Kirche gibt es heute bedeutende Kunstwerke, darunter die Muschelkalkplastik „Demut“ von Kurt Lehmann und die Schattenlinie „Zickzack“ von Dorothee von Windheim. Die Außenwände der Kirche sind mit Barock-Grabdenkmälern aus dem 17. und 18. Jahrhundert verziert. An der südlichen Wand befindet sich der sogenannte Siebenmännerstein, der an ein legendäres Ereignis aus dem Jahr 1490 erinnert. 1943 wurde die Kirche bei Luftangriffen auf Hannover zerstört, und ihre Ruine dient seitdem als Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewalt. Jedes Jahr wird am 6. August, dem Hiroshima-Tag, die Friedensglocke der Kirche angeschlagen, die von Hannovers japanischer Partnerstadt Hiroshima gestiftet wurde. Heute gehört die Aegidienkirche zur Marktkirchengemeinde, die 1982 durch den Zusammenschluss der vier Altstadtgemeinden entstand.

Hier können Sie die Aegidienkirche in 360° entdecken:

 

Viele weitere Informationen zu dieser und zu 35 weiteren Sehenswürdigkeiten sowie interessante Insidertipps erhalten Sie im Roten Faden.

Besuchen Sie auch die Website der Aegidienkirche.

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