Sehenswürdigkeit

Kloster Marienwerder und Hinüberscher Garten

Sprache auswählen

Das Kloster wurde 1196 als Monasterium Sanktae Mariae in Werdere von Graf Konrad I. von Roden gegründet.

Turmansicht des Klosters

Das Kloster Marienwerder wurde 1196 als Augustinerinnenkloster gegründet und liegt im Stadtteil Marienwerder im Nordwesten Hannovers. Es gehört zu den fünf Calenberger Klöstern und ist bekannt für seine im Romanischen Stil errichtete Klosterkirche, die um 1200 geweiht wurde und heute als die älteste Kirche Hannovers gilt. Die Kirche erlebte mehrere Umbauten, darunter eine Zerstörung im Jahr 1335 durch einen Brand, gefolgt von einer Renovierung und erneuten Weihe. 1542 wurde das Kloster im Zuge der Reformation evangelisch, und im Dreißigjährigen Krieg litt es unter den Auswirkungen von Plünderungen. Ab 1760 wurde das Kloster von Jobst Anton von Hinüber als landwirtschaftliches Mustergut umgestaltet und erhielt einen Garten im Stil eines „Jardin anglo-chinois“, der als Pflichtprogramm für gebildete Gäste galt. Im 19. Jahrhundert wurde die Klosterkirche umfassend renoviert, und 1927 erwarb die Stadt Hannover das Klostergut. Heute verwaltet die Klosterkammer Hannover das Vermögen und die Gebäude des Klosters. Der Konvent besteht derzeit aus wenigen Damen, und das Kloster dient als Wohnzentrum für ältere Menschen mit ambulanter Versorgung. Die Klosterkirche wird auch von der Kirchengemeinde Marienwerder genutzt, die mit Partnergemeinden in Leipzig und Tansania verbunden ist.

Das Augustinerinnenkloster liegt ganz idyllisch in der Nähe des Hinüberschen Gartens.

Viele weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Klosters.

In Stadt und Region

Historische Parkanlagen

Vom Barockgarten bis zum Landschaftsgarten: In Hannover gibt es viel zu entdecken.

lesen